Was macht man, wenn man nicht mehr schlafen kann? - Richtig, man liest!
In diesem Fall habe ich das aber nicht allein für mich gemacht, sondern für Euch.
Denn ich habe hier ja noch meine derzeitige Lieblingsgeschichte Der Smaragdwald vorliegen,
die in der Anthologie "Inspiration", herausgegeben von Marianne Labisch
und verlegt im p.machinery-Verlag, erschienen ist.

Ich habe mir das Fraktalbild The great forest von Andreas Schwietzke gepickt und meinen kleinen Ökothriller drumherumgestrickt. Und wie sich das anhört? Die ersten drei Absätze habe ich euch eingelesen.

In diesem Sinne - kommt gut in den Tag. Und meidet den Wald.

oder auch:

Die Geschichte eines Silikatpolypoden

Ja, es ist wieder geschehen, ich habe eine Kurzgeschichte schreiben können,
nachdem ich solange kein Wort aus der Tastatur herausquetschen konnte.
Die Idee zu dieser Wesenheit hatte ich schon vor längerer Zeit einmal, habe auch daran gearbeitet,
es damals aber nicht beenden können. Jetzt habe ich mich daran erinnert,
setzte mich vor den Rechner und ab ging die Post.

Es geht um eine vielzellige Gemeinschaftseinheit, die über so viele Einheiten verfügt, dass es keine individuellen Namen, sondern nur Funktionsbezeichnungen gibt. Eine Einheit erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive heraus,
vom Eintritt in das Kollektiv, bis hin zum Gipfel seiner Möglichkeiten.
Es ist die Geschichte eines Aufstieges, eine Erfolgsgeschichte.

Meine Herausforderung bestand darin, es nicht allzu sehr menscheln zu lassen und trotzdem eine Stimme zu finden, die den Leser am Ball bleiben lässt. Ob es mir gelungen ist werde ich in den nächsten Wochen erfahren. Ich habe sie eingereicht und warte nun auf die Nachricht, ob sie veröffentlicht wird oder nicht. Drückt die Daumen!

Update :
3 Tage später und ich habe die Zusage.
Mein Polypode hat ein Zuhause gefunden und wird womöglich noch dieses Jahr veröffentlicht.
Näheres, wenn's soweit ist.