- und zum ersten Mal bekomme ich einen Eindruck, wie das aussieht:
Das Dorf am Grunde des Sees setzt nun auch die Villa Phantastika unter Wasser. Große Freude!
Wenn es etwas aktuelles gibt, dann wird es hier verkündet.
Wenn nicht, dann nicht.
Meine Bücher haben es tatsächlich nach Wien geschafft - und zum ersten Mal bekomme ich einen Eindruck, wie das aussieht: picture by Jörg Ritter Und besonders freut es mich, bei den Neuerscheinungen ausgestellt zu sein. Das Dorf am Grunde des Sees setzt nun auch die Villa Phantastika unter Wasser. Große Freude! picture by Jörg Ritter Danke Jörg, für's festhalten und teilen!
0 Comments
Warum habe ich mich für dieses Bild von Julius Hamel als Rolemodel entschieden? Es ist die Verwunderung, das pure Erstaunen über ein Geschehen oder Ding, das wir hier nicht sehen. Wir sehen nur, was das Objekt oder die Situation mit dem jungen Mann macht - und das ist faszinierend. Giovanni Dante, seines Zeichens der dritte Dante Bruder, der Nachzögling, der Bruder, der im russischen Märchen auf dem Ofen schläft. Ob er das in seinem Elternhaus auch machen muss, ist nicht bekannt. Wohl bekannt dagegen ist, dass er sich für die Besucher des Dorfes interessiert, mehr als es seinen Brüdern recht ist. Wohlbekannt ist auch seine offene Schwärmerei für die fliegende Händlerin, wenigstens so lang, bis Claire in sein Leben stolpert. Gio ist neugierig, er will weit über den Tellerrand hinaussehen. Und so hört er zu, stellt Fragen, beobachtet. Seine zweite Leidenschaft gehört dem Handwerk. Er ist Zimmermann geworden und damit zuständig für das Baugewerbe und die Instandsetzung des Dorfes. Alles was er anpackt, scheint von Leichtigkeit umgeben zu sein, er selber wandelt mit einem Hauch Unschuld versehen über die Straßen und Äcker. Giovanni denkt nichts Übles und kann sich nicht vorstellen, dass jemand vorsätzlich Übles im Sinn hegt. Daher ist er für Ironie auch unempfänglich... Doch bevor ich hier weiter schwärme
Emma, die fliegende Händlerin, trägt ihre eigene Zeit in sich. Das muss man vielleicht auch, um nicht in den Zeitströmen unterzugehen, die sie kreuz und quer bereist, Davors und Danachs zu besorgen, um die Kauflaune ihrer Kundschaft stets wach zu halten. Sie nimmt jede Währung an und gibt auf jede Währung heraus, sei es Geld, Dukaten, Taler, Heller und Pfennig oder auch Steine, Muscheln und Perlen. Und Gefallen. Sie arbeitet gerne mit Gefallen. Das schafft eine engere Kundenbindung. Sie mag Menschen, Besucher, alle Wesen. Aber ähnlich wie Kukuschkin liebt sie nach Feierabend ihre Ruhe. Sie zieht sich zurück, trinkt gern mal ein Bier zu viel, lacht zu laut und schweigt zu tief. Und wie ein fein gestimmtes Instrument ist sie empfänglich für Schwingungen, Vorahnungen. Kurzum: sie hat ein phänomenales Bauchgefühl. Nur in einer Sache hat sie sich getäuscht, damals, nach dem Kuss. Kukuschkin und sie? Ja, was denn nun! Spanish woman by Theo van Rysselberghe 1862 - 1926 ...aber lernt sie doch selbst kennen - bei einem Humpen Bier in der Wirtschaft
|
Archive
September 2024
Kategorien |