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Gabriele Behrend
Autor

Projekt-Bericht-Erstattung

Wenn es etwas aktuelles gibt, dann wird es hier verkündet.
Wenn nicht, dann nicht.

alles auf Anfang

Tremolo

8/16/2016

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Am 12. und 13. August 2016 fand der diesjährige SFCD-Jahrescon, eingebettet in das Programm des MediKonOne,
in Oldenburg statt. Dort war naturgegeben einer der Höhepunkte die Verleihung des DSFP. 

Aber neben der Ehrung der Preisträger Andreas Brandhorst für seinen Roman "Das Schiff" und Frank Böhmert für seine Kurzgeschichte "Operation Gnadenakt" gab es auch eine schöne Neuerung:
Alle Platzierten erhielten eine Urkunde.
Uwe Herrmann, Zweitplatzierter in der Kategorie  Kurzgeschichte, und meinereiner, die anwesend waren,
durften ihre Auszeichnungen dann auch gleich in die Arme schließen und kräftig herzen.

Ja, ich finde sie schön. Und ja, ich sehe sie als Ansporn, weiterzumachen, besser zu werden.
Um vielleicht wieder eine Urkunde mit nach Hause zu tragen.

Bis dahin habe ich aber etwas mitgebracht.... eine kleine Kostprobe aus:
Bild
Prolog
 
Ein Zittern ging durch ihren Körper, als der junge Mann mit seinen Händen über ihre bloße Haut strich. Ihr Klang veränderte sich. Die Augen geschlossen, spürte sie seinen Fingerspitzen nach, seinen zögernden, ungelenken Bewegungen als er das Tuch ganz von ihr herunterschob. Das Publikum sah ihm gespannt zu, wollte ebenso wie er erfahren, wie sein Instrument beschaffen war. Für einen Moment hielt er inne, wusste nicht recht auf welcher Seite er stand – bis er sich schließlich zur Ordnung rief, dass er der Spieler war und nicht mehr länger der Beobachter. Und so wurde er schnell mutiger, senkte seine Hände auf ihren Leib hinab und begann sie zu erforschen, jeden Quadratzentimeter ihrer Haut. Als der Dritte schließlich auf seinem Synthesizer mit einstimmte, hatte sich das Trio endgültig gefunden. Es gab nicht wenige im Auditorium, die dies mit einem tiefen Seufzen Willkommen hießen. Die Vereinigung von Spieler, Instrument und Synthesizer griff auf das Publikum über, vereinte so alle Menschen in dem Club. Gemeinsam wanderte man ab jetzt über die Höhen und Tiefen ihres Körpers. Der Spieler erzeugte ein helles Trillern als er seine Fingerspitzen an ihrem Hals vom Ohr zur Halsgrube wandern ließ. Seine Hände glitten über ihre Brüste, aufreizend langsam, auf das sie mit einem Anschwellen zitternder Töne antwortete. Der Synthesizer schuf ein dunkles, samtenes Klangbett über das die hellen Obertöne ihres Körpers huschten und das auch das Seufzen und Aufstöhnen aus dem Publikum mit einband. Manchmal hielt der junge Mann inne, biss sich auf die Fingerknöchel, musste sich zurückhalten, musste sich klarmachen, dass es hier um die Musik ging, nicht um ihn und seine dunkleren Bedürfnisse. In diesen Momenten wurde sie ruhig, so ruhig, einzig ihr Atem strich über ihre Lippen und der Synthesizer nutzte den Moment für die Bridge. Solange, bis der Jüngling sich wieder über ihren Körper beugte und seine Fingerspitzen erneut tanzen ließ. Sie zerfloss unter seinen Fingerkuppen, fand sich klingend wieder neu zusammen, drängte einem Höhepunkt zu, in schnelleren Tonabfolgen, im Crescendo gesteigert zu einem fulminanten Finale – begleitet und überwacht vom Dritten, der ihre dissonante Befreiung von allem Fleischlichen in Harmonie auffing und in die Stille zurückführte, während der junge Mann die Hände zum letzten Mal von ihr löste.

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Suicide Rooms - Exodus 35

8/1/2016

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Ich habe eine tolle Neuigkeit an dieser Stelle völlig unterschlagen, shame on me!

Es steht eine Veröffentlichung an - in dem Magazin Exodus
und zwar in der kommenden Ausgabe 35, noch in diesem Herbst.

Die Geschichte wurde bereits 2013 geschrieben, hat bis dato dornröschenhaft auf ihre Veröffentlichung gewartet
und ist dabei ganz ... zeitlos.

Das Lektorat war unproblematisch und schnell - mein Lektor hat sehr genau verstanden,
was ich erzählen wollte,  feilte nur wenig am Text herum und wenn, dann ganz behutsam.

Das Sahnehäubchen auf dem Veröffentlichungskuchen ist aber eindeutig die Erlaubnis / Möglichkeit / Chance,
meine Geschichte selber zu illustrieren.
Das habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht, aber das ist kein Problem, sondern eine Herausforderung.
Und ich habe dafür die Gelegenheit, mein Kopfkino direkt umzusetzen und an den Leser weiterzureichen.

Worum geht es denn nun in Suicide Rooms?
Ich könnte sagen, es sei eine Ode ans Leben.
Ich kann's aber auch lassen.

Und so heisst es wie immer - bei Interesse, Lesen!
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