Nachdem die Geschichte auf der Magnolia abgehandelt war, wirkte sie so lange in mir nach, bis ich irgendwann heulend auf meinem Sofa saß, nicht mehr wußte, wer ich wirklich war und das Gefühl hatte,
den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Das sagt jetzt nicht unbedingt etwas über die Qualität der Geschichte aus, sondern eher darüber, dass mich dabei irgendetwas getriggert hat und die Bipolarität damit neckte.
Während ich also meinem Holden von dem Leid klagte, dass mich erfasst hatte,
las ich von meinem Lieblingsverleger, dass noch Songs frei wären. Von Spliff.
Diesmal las ich mir zunächst Texte durch - und blieb diesmal beim zweiten Text hängen.
Dann flitzte ich zum Rechner, um mir das Ganze anzuhören. Und was soll ich sagen ?
Da kamen sofort Ideen. Und wieder setzte ich mich hin und schrieb los.
Setzte mich zwischenzeitlich an den Wannenrand um mir vom Holden Tipps in Sachen Raumfahrttechnik geben zu lassen. Ging zurück zum Schreibtisch, schrieb weiter. Was man an so einem Tisch halt macht.
Irgendwann kam der Stopp. Den ich bis heute nicht überwunden habe. Aber es wird, es wird noch.
Nur hat sich schon wieder eine neue Idee dazwischengeschoben.
Die wurde dann am Samstag wissenschaftlich ausgeleuchtet und auch auf die freue ich mich.
Und dann gibt es da noch immer das Geheimprojekt...
Kurz zusammengefasst:
"Hugo" = Dystopie auf treibender umgebauter Ölplattform
"Küss mich noch einmal heut' Nacht" = Premiere! Eine Erzählebene spielt in einem Raumschiff. Aliens! Frauen!
"Jonahs Riese" = diesmal ohne musikalische Inspiration. Terraforming und Erstkontakt.
"Der Smaragdwald" = Ökothriller?
Zur Zeit warten soviele Worte auf mich. Wollen soviele Buchstaben hemmungslos benutzt werden.
Und ich habe doch keine Zeit!
Na, schauen wir mal. Nach Pfingsten habe ich Urlaub. Mal sehen, was da geht.